Zur Visualisierung der Ausgabedaten der FE-Berechnung benötigt man ein Programm, welches die Daten interpretieren und darstellen kann. In einigen Fällen ist die direkte Interpretation der Daten nicht möglich und man benötigt hierfür einen Filter, der die Ausgabedaten des FE-Programms in Eingabedaten des darstellenden Programms umwandelt.
Die FE-Ausgabedaten beinhalten nicht immer die komplette Information über das Gebiet. Manchmal geben z.B. Programme zur Simulation von Strömungsvorgängen nur Ergebnisdaten zu den einzelnen Knoten aus. Hier muß dann der Postprozessor die Verknüpfung der Ergebnisdaten mit der Elementgeometrie der Eingabedaten des FE-Programms herstellen.
Ein Visualisierungsprogramm sollte eine Reihe von Optionen bieten. Diese Anforderungen hängen teilweise von der Art der Berechnung ab. In allen Fällen sind die Möglichkeiten notwendig, Randbedingungen darzustellen, Ausschnitte der Geometrie zu vergrößern, Schnitte durch die Geometrie zu legen sowie Beschriftungen anzubringen.