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Zu berechnendes Gebiet

Da während jedes Rechenschrittes die Anzahl der benetzten Elemente bzw. Knoten zunimmt, müssen in jedem Rechenschritt Elemente bzw. Knoten berücksichtigt werden, die zum Zeitpunkt der Verteilung noch gar nicht benetzt sind. Die Vorausberechnung der möglicherweise benetzten Elemente geschieht auf eine einfache Weise: Es wird angenommen, daß sich die maximale Geschwindigkeit tex2html_wrap_inline599 im Gebiet nicht stark ändert. Um starken Änderungen vorzubeugen, wird die Geschwindigkeit mit einem Sicherheitsbeiwert tex2html_wrap_inline601 von zwei multipliziert. Da eine Verteilung der Elemente auf die Prozessoren eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt, wird dies nicht nach jedem Rechenschritt angestrebt, sondern erst nach einer bestimmten Anzahl von Rechenschritten. Wenn man die Fließzeit tex2html_wrap_inline603 für diese Rechenschritte mit der mit Sicherheit beaufschlagten maximalen Geschwindigkeit multipliziert, erhält man den maximal zu erreichenden Fließweg tex2html_wrap_inline605 :
tex2html_wrap_inline607
Die Anzahl n der zusätzlich zu verteilenden Elementeschichten wird dann aus dem Quotienten der maximalen Fließstrecke und der minimalen Elementlänge gebildet. Die minimale Elementlänge tex2html_wrap_inline611 läßt sich aus der Geometrie des Netzes einfach berechnen.

  figure216
Abbildung: Zu berechnendes Gebiet


tex2html_wrap_inline613
Aus der Anzahl der zusätzlich zu verteilenden Elemente und der Anzahl der benetzten Elemente ergibt sich nun die Anzahl der Elemente, die zu Beginn verteilt werden müssen. Für diese Anzahl gibt es eine Mindestgröße, die von der Anzahl der Prozessoren abhängt. Diese sollte eingehalten werden.


Michael Burghardt